EIN INTEGRIERTER ANSATZ ZUR ENTFALTUNG DES GESAMTEN POTENTIALS DES MENSCHLICHEN LEBENS

EIN INTEGRIERTER ANSATZ ZUR ENTFALTUNG DES GESAMTEN POTENTIALS DES MENSCHLICHEN LEBENS
http://www.tm-darmstadt.de/das-forum/index.html

Krisenbewältigung mit Hilfe von Naturgesetzen

Das Überraschungsmoment jeder Krise erfordert einerseits schnelles Handeln und  andererseits zukunftsweisende Entscheidungen. Die Bewältigung kritischer Situationen beruht deshalb zunächst auf dem Rückbezug zu den allgegenwärtigen und überall wirksamen Naturgesetzen, gefolgt von den darauf beruhenden strategischen Konsequenzen.

Das bei einer Krisenbewältigung als erstes zur Anwendung kommende Prinzip ist der Dritte Hauptsatz der Thermodynamik. Der Dritte Hauptsatz bietet eine Strategie wie schnellstmöglich größtmögliche Geordnetheit in einem kollektiven System hergestellt werden kann, nämlich durch die Verringerung der ungeordneten Aktivität. Der Dritte Hauptsatz findet in der Gesellschaft z.B. dann Anwendung, wenn im Katastrophenfall durch Notfallverordnungen die Mobilität stark eingeschränkt wird oder wenn ein Arzt bei einer akuten Überforderung zunächst Ruhe verordnet.

Da die Quantenmechanik die Grundlage des Dritten Hauptsatzes ist , besteht der zweite strategischen Schritt der Krisenbewältigung in der Nutzung der quantenmechanischernPrinzipien.

Die Anwendung der Quantenmechanik zur Krisenbewältigung bedeutet eine Verlagerung der Vorgehensweise von der Ebene des äusseren Verhaltens hin zur Ebene der Intelligenz. Die Quantenmechanik beschreibt die Ebene der Intelligenz mit Hilfe einer "unmanifesten"  Wellenfunktion, d.h.einer Funktion mit den komplexen Zahlen als Wertebereich.

Die quantenmechanische Wellenfunktion ermöglicht die exakte Beschreibung uneingeschränkter Verbundenheit, vollkommener Geordnetheit und Selbst-Wechselwirkung. Diese Eigenschaften drücken sich auf der klassischen Ebene des Verhaltens dann als Ordnung aus, wenn die Anregung stark verringert ist. Der zweite strategische Schritt der Krisenbewältigung ist also  Handeln im unmanifsten Bereich unendlicher Korrelation und vollkommener Geordnetheit. Anders gesagt: Aktivität wird in die stille Welt der Quantenmechanik eingebracht bzw. die Aktivität wird mit mit dem ihr zugrundeliegenden Bereich der Geordnetheit verbunden. Auf diese Weise entsteht Geordneheit im Bereich der Aktivität.

In der Quantenmechanik wird das als unitäre Transformation beschrieben, d.h. Aktivität ohne Verlust des Selbstbezogenheit und ohne Hervorrufen von Unordnung. Diese Strategie erzeugtt keine Unordnung (Entropie) vielmehr erfolgt die Tätigkeit gemäß dem Prinzip des geringsten Aufwandes, dem Ökonomieprinzip der Natur.

Wenn nur wenige Menschen in der Gesellschaft spontan gemäß den Naturgestetzen handeln, dann werden ungeordnete Einflüsse ausgeglichen und entwirklungsfördernde Impulse gesetzt.



-----Original-Nachricht-----
Betreff: Frage
Datum: 2020-05-23T
Von: "A."
An: "Dr.Zeiger"

Hallo Bernd,
mich beschäftigt gegenwärtig die Frage wie sich durch die Corona Krise die Einstellung zu einem Ressourcen sparenden, nachbhaltigen Lebenstil verändert. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
Liebe Grüße


-----Original-Nachricht-----
Betreff: Frage
Datum: 2020-05-24T
Von: "Dr.Zeiger"
An: "A."


wenn wir uns selbst Gewissheit darüber verschaffen wollen, ob unsere persönliche Analyse einer Situation auch realistisch ist, dann gibt es dazu nur eine sichere Vorgehensweise und das ist der Bezug auf die als gesichert geltenden Lebensprinzipien. 

Diese Prinzipien zu erkennen, systematisch zu formulieren, zu testen und zu vermitteln ist der Zweck der Wissenschaft.  Der seit ca. 400 Jahren existierende moderne Wissenschaft ist es durch eine Gemeinschaftsleistung der besten Denker gelungen, das Prinzip zu erkennen, das dem gesamten Bereich des natürlichen Geschehens zugrundeliegt. sei es im Verhalten der Menschen, der biologischebn Systeme, der materielen Objekte bishin zum galaktischen Universum

Für alle Bereiche des Lebens von der äusseren Natur bis zu den komplexen biologischen Organismen gilt in Entscheidungsituation das Mini-Max Prinzip wonach optimales Verhalten darin besteht mit geringstem Aufwand maximale Wirkung hervorzubringen. Die entsprechenden Abläufe sind anstrengungslos und reibungslos.

Anstrengung und Reibung erfordern dann die Berücksichtigung weiterer Prinzipien um das Gleichgewicht zu erhalten.

Zunächst solltest Du aber überprüfen in wie weit Deine Argumentation in Übereinstimmung mit dem Prinzip zunehmender Effektivität bei minimalem Aufwand ist. Inwieweit wird dieses Prinzip von den Verantwortlichen beim Krisenanagement beachtet?

Herzliche Grüße
Bernd.


-----Original-Nachricht-----
Betreff: Frage
Datum: 2020-05-24T
Von: "A."
An: "Dr.Zeiger"



Hallo Bernd,
leider habe ich gerade keine konkrete Vorstellung was du mir damit sagen willst... Vielleicht stehe ich aber einfach nur extream auf dem Schlauch...
LG


-----Original-Nachricht----- 
Betreff: Frage
Datum: 2020-05-24T
Von: "Dr.Zeiger
An: "A"


Geschick im Handeln bedeutet (nicht nur in Krisenzeiten):
durch weniger Aufwand mehr erreichen:
d.h. weniger ist dann effektiv wenn dadurch mehr erreicht wird

Im quantenmechanischen Extremfall gilt
durch Nichts-Tun = Sein , Alles erreichen


-----Original-Nachricht----
Betreff:  Medizinische Konzepte
Datum: 2020-05-05T
Von: "Klaus Weber"
An: "Dr.Zeiger"



Lieber Bernd,
Ein Thema, das insb. durch Corona aktuell geworden ist, wäre ein vertieftes Verständnis der verschiedenen medizinischen Konzepte wie Ayurveda und Schulmedizin wo sind dire Grenzen und wie können diese überwunden werden. So wird heute u.a. auch die These diskutiert: Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!

Mit scheint, dass alle Medizin-Systeme jeweils nur einen Teil des Naturgesetzes abbilden.

Ansteckung könnte auf Resonanz beruhen, d.h.wird nur ausgelöst, wenn eine Ähnlichkeit in den Schwingungen besteht während andere die "höher schwingen" damit nicht in Resonanz gehen und daher auch keine Symptome zeigen.

Der Dualismus zwischen Mikroben (Viren, Bakterien, Pilze) und krankmachendem Milieu (Ama) erinnert mich an den Dualismus Welle- Partikel. Erst die Aufmerksamkeit führt zum Kollaps der Wellenfunktion, und dann entdeckt man plötzlich die Mikroben - quasi als stehende Resonanz-Wellen.
Es würde mich freuen, wenn du aus quantenphysikalischer Sicht zu diesem Thema etwas beitragen könntest. Ich könnte mir vorstellen, dass es dazu ein großes öffentliches Interesse gibt.

Liebe Grüße
Klaus


-----Original-Nachricht-----
Betreff: Ayurveda
Datum: 2020-05-06T
Von: "Dr.Zeiger"
An: "Klaus Weber"



Lieber Klaus,
Deiner Mail freut mich sehr, denn sie zeigt mir, dass uns dieselben Themen am Herzen liegen:

Was die verschiedenen medizinischen Sichtweisen und Therapieansätze betrifft,so beschäftige ich mich seit ca. 5 Jahren intensiv damit. Der Anstoß kam von Dr. Krenner, Wien, der mich anregte darüber einen Grundsatz-Aufsatz für das von ihm herausgegebene Handbuch der Integrativen Medizin zu schreiben Das umfangreiche Werk ist 2019 im Springer Verlag erschienen.

Da sich nur sehr wenige mit den darin behandelten Themen und mit Fragen wie Du sie anschneidest beschäftigen  ist ein Gedankenaustauschb dazu sehr hilfreich.

Deine Vermutung, dass es ähnlich wie einen Teilchen-Wellen Dualismus auch eine Individuum-Feld-Komplementarität geben sollte, besagt letztlich , dass jedes Lebewesen mit seinem eigenen verhalten-bestimmenden Feld ein Ganzes bildet. Diese Idee von Dir lässt sich leicht quantenmechanisch einordnen und steht letztlich hinter Konzepten wie "kollektives Bewusstsein" oder "morphogenetisches Feld" mit deren bekannten überprüfbaren Konsequenzen.

Eine wichtige Konsequenz aus dieser Komplementarität betrifft den Unterschied zwischen verschiedenen Medizinsystemen insbesondere zwischen Ayurveda und Schulmedizin oder anderen Systemen. Das sind faszinierende Fragen, die auch von großer praktischer Bedeutung sind . Da hast Du völlig recht. Es müssen nur die Begriffe klar definiert und die Argumentationen stimmig sein.

Das erfordert einige Gedankenarbeit wie sie ja für die Wissenschaft typisch ist. Mit Dir eine solche Diskussion zu beginnen würde mich u.a. deshalb sehr reizen,   um meine diesbezügliche Argumentation zu überprüfen und allgemein zugänglich zu machen.

In meinem Verständnis ist z.B. das ayurvedische Ama auf den Teilchen-Aspekt bezogen und nicht wie Du vermutest auf den Feld-Aspekt d.h. Ama oder das von Dir erwähnte Milieu ist eher ein De-Kohärenz-Faktor,  kein Kohärenz-Faktor.

Allgemein gesagt: System - Umwelt sind keine komplementären Begriffe im Sinne der Quantenmechanik.

Wenn auch eine Ähnlichkeit besteht zwischen der Ausbreitung von Unordnung und der Verbreitung von Ordnung gibt es jedoch auch wesentliche Unterschiede. So ist nur bei kohärentem Verhalten Wurzel N ein Verstärkungsfaktor.

Ähnliches gilt für eine Störstelle. Damit diese zu einem Kristallisationkeim wird muss noch ein ordnender Faktor berücksichtigt werden.

Auch besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen Resonanz-Effekten (Schwingungseffekt) und äusseren Störungen ( wie Ansteckung) wenn auch die zerstörerische Wirkung in beiden Fällen ähnlich stark sein kann.

Allgemein gesagt Aus den Anfangs und Endzuständen allein, kann nicht auf den Transformationsmechanismus geschlossen werden. Der Transformationsvorgang erfordert eine eigene Betrachtungsweise.

Worauf ich damit hinweisen will ist, dass unsere spontanen Ideen und Vergleiche gründlich auf ihre Stimmigkeit überprüft werden müssen.

Deine Gedanken liefern die vielfältigsten Anregungen zur Diskussion.in die ich gerne einsteige.

Der Nebeneffekt wäre die von Dir geforderte Präzisierung wichtiger medizinischer Konzepte wie die des Ayurveda so dass sich das vorsorgende Verhalten mehr durchsetzt und den Kampf gegen die Krankheit ablöst.

Herzliche Grüsse
Bernd


-----Original-Nachricht-----
Betreff: Re: Forschung Ayurveda 
Datum: 2020-05-06T 
Von: "Klaus Weber" 
An: "Dr.Zeiger"



Lieber Bernd,
herzlichen Dank für die rasche Antwort. Wie dringend der Informationsbedarf zu diesen Themen ist, zeigt das Abstimmungsverhalten des Bundestags über Impfpflicht.
Da Ama eine physische Substanz ist, entspricht sie dem Teilchen-Aspekt, wie du schreibst. Das Milieu, das zur Bildung von Ama führt (Stress, Verminderung der Verdauungskraft und daraus resultierende Übersäuerung) würde ich dem Feld-Aspekt zuordnen.

Mir scheint, dass die Ausbreitung von Ordnung und Unordnung (= De-Kohärenz?) von der Qualität des Milieus (= Feld) abhängt. Gesundheit kann genauso ansteckend sein wie Krankheit oder sogar noch ansteckender.

Liebe Grüße
Klaus



-----Original-Nachricht----- 
Betreff: Grundkurs in Quantenmechanik 
Datum: 2020-05-07T 
Von: "Dr.Zeiger" 
An: "Klaus Weber"


Lieber Klaus,
da das Thema das Du anpackst auch mir unter den Nägeln brennt will ich Dir wieder schnell antworten damit wir - was die Grundbegriffe betrifft - möglichst bald auf einem gemeinsamen Nenner kommen.

Das Thema um das es Dir letztlich geht, ist der Vergleich bzw. die systematische Einordnung unterschiedlicher Medizinsysteme.

Dieses Thema ist deshalb so aktuell, weil das einseitig wirtschaftlich organisierte moderne Leben Herausforderungen an die Gesundheit des einzelnen und die Gesellschaft stellt, die die Integrität der globalen Gesamtordnung bedrohen.

Die dominierenden Baustellen dieser Bedrohung sind uns allen wohlbekannt: Umweltverschmutzung,Terrorismus, Flüchtlingsströme, Pandemien, etc

In dieser Situation ist eine Sprache essentiell, die es ermöglicht von einem neutralen übergeordneten, ausgewogenen und gerechten Standpunkt aus, über unterschiedliche Begriffsysteme insbesondere Medizinsysteme so zu sprechen, dass es möglich wird lebensbedrohende Ungleichgewichte zu benennen und auszugleichen.

Die globale Entwicklung im Gesundheitsbereich (aber nicht nur dort) hat deutlich gemacht dass eine optimale gesundheitliche Versorgung nicht ohne die Berücksichtigung der lokalen geo-klimatischen Bedingungen möglich ist.

Folgendes Zitat bringt die Rolle lokaler Einflussfaktoren auf das globale gesundheitliche Gleichgewicht auf den Punkt:

"Den Systemen bodenständiger Medizin rund um die Welt ist gemeinsam, dass sie auf einer ortsgebundenen Heilkunde beruhen, die in Einklang mit der jeweiligen Zivilisation ist - In anderen Worten: im Einklang mit dem Naturgesetz des Landes wie z.B. das uralte System des Ayur-Veda in Indien.Insgesamt gesehen spiegeln diese Systeme der Heilkunde das Prinzip der Wiederherstellung der Gesundheit durch das Bündnis mit dem Naturgesetz wider." (Maharishi 1982)

Damit ist auch gesagt was die Sprache leisten muss, die eine lebensrelevante Medizin begründet:
(1) sie muss in der Lage sein lokale und globale Faktoren gleichermaßen zu berücksichtigen
(2) sie muss klären was ein Bündnis mit dem Naturgesetz bedeutet
(4) sie muss angeben durch welche Transformationen das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann.

Glücklicherweise zielen all Deine Fragen auf  eine zentrale Unterscheidung, die bei der Formulierung einer Integrativen Medizin entscheidend sind, nämlich das Zusammenspiel von individuellem System und seiner gesamten Umwelt.(Milieu).

Dabei verführt der umgangssprachliche Begriff des Umfeldes  u.U. dazu beim Milieu einseitig den Feld-Charakter zu betonen. Das ist aus quantenmechanischer (=ganzheitflicher) Sicht nicht völlig falsch weil ja jedes System immer sowohl Teilchen-Charakter als auch Feld- Charakter hat (wegen der Komplementarität bzw. Dualität) . Der Begriff Feld schließt aber wegen der Komplementarität zum Teilchenbegriff immer die Eigenschaft der Kohärenz mit ein( d.h. jedes Feld hat immer eine bestimmte "Kohärenzlänge" bzw. "Einflusslänge" oder "Einflusszeit" die es von einem Teilchen-System (klassisch "Phase" genannt ) unterscheidet.

Im Allgemeinen gilt jedoch nicht Milieu = Feld. Das Milieu kann und wird ein vorwiegend klassisches System sein.

Alle von Dir gesellten Fragen finden eine Antwort wenn folgende Axiome berüchtigt werden:
  1. das Quantenmechanische schliesst immer das Klassische mit ein aber nicht umgekehrt
  2. es gibt klassische Systeme in quantenmechanischer Umgebung
  3. es gibt quantenmechanische Systeme in klassischer Umgebung
  4. es gibt klassische Systeme in klassischer Umgebung
  5. es gibt KEIN quantenmechanisches System in einer quantenmechanischen Umgebung
Damit lösen sich vermutlich schon viele Fragen auf
Herzliche Grüße
Bernd



-----Original-Nachricht----- 
Betreff: PS spezifisches zur Quantenmechanik 
Datum: 2020-05-07T 
Von: "Dr.Zeiger" 
An: "Klaus Weber"


PS: hier noch einige spezifische Ergänzungen zu den Grundlagen

(1) Wurzel N Verstärkungsfaktor.
Der Wurzel aus N Verstärkungsfaktor der bei kollektiv kohärenten Systemen deutlich hervortritt ( LASER, Superflüssigkeit, Supraleitfähigkeit, Maharishi Effekt) beruht letztlich auf dem Übergang vom klassischen zum quantennechanischen Verhalten was mathematisch durch den Übergang von den reellen Funktionen zu den komplexen Funktionen realisiert wird (Einbeziehung der imaginären Einheit Wurzel -1) 

(2) Kristallisationkeime
Bei den genannten kollektiv kohärente Phänomenen sind die Keimzellen der makroskopischen Kohärenz immer lokale Kohärenzbereiche. d.h. die Keimzellen wirken ordnend auf die Umgebung weil sie selbst geordnet sind.

(3) Gesundheit ist ansteckender als Krankheit weil dabei ein Wurzel N Verstärkungsfaktor gilt
Bei einem krankmachenden Milieu wirkt dieser Verstärkungsfaktor nicht und deshalb genügen wegen der geringen Effektivität der Krankheits-Keime die klassischen Schutzmassnahmen wie Hygiene, Abstandhalten, etc.

Für die Anwendung der kohärenzbezogen (=yogischen) Massnahmen gilt das Schutz-Prinzip: 
"vermeide das Übel, das noch nicht manifest geworden ist. "